Hey Leutz,
im Dezember 2007 wurde ich ins Ludwigsburger Krankenhaus eingeliefert da ich seit den Herbstferien dauernt krank war und mit Fieber etc. zu kämfen hatte,kurz gesagt ich war zwischendurch nie wirklich gesund.Schon bei der ersten Ultraschall-und Röntgenuntersuchung entdeckten sie einen Schatten an der Lunge.Hierbei waren die Ärzte jedoch nicht sicher ob es sich nicht vielleicht auch nur um eine Entzündung handelte da ich auch mit chronischen Husten zu kämpfen hatte. Jedoch konnten sie etwas Böses wie Krebs nicht ausschließen.Nach weiteren endlosen Untersuchungen ohne wirkliche Diagnose wurde ich nach Heidelberg in die Thoraxklinik verlegt wo als erstes eine Bronchoskopie(Lungenspiegelung) durchgeführt wurde,jedoch ohne Ergebnisse. Deshalb wurde ich dann operiert und sie entnahmen mir eine Gewebeprobe welche noch während der OP in einem Schnelltest untersucht wurde.Da dabei jedoch wieder nichts rauskam schickten sie diese ins Labor wo sie dann noch mehrere Wochen mit Färbemitteln bearbeitet wurde.
Erst Mitte Februar 2008 bekam ich dann die schreckliche Diagnose: Morbus-Hodgkin(Lypmhdrüsenkrebs)!Für mich brach natürlich verständlicherweise erst einmal die Welt zusammen. Als ich jedoch erfuhr,dass diese Art von Krebs bereits gut erforscht ist, gut zu behandeln ist und es 95% Heilungschancen gibt sah ich jedoch schon wieder viel besser wieder in die Zukunft denn ich wusste dass ich den Willen habe wieder gesund zu werden und weis dass meine Familie&Freunde hinter mir steht egal was kommen wird. Sie waren auch diejenigen die mir immer wieder aufs Neue die Kraft geben weiter an mich zu glauben und nicht aufzugeben sondern gegen den Krebs anzukämpfen wofür ich ihnen sehr dankbar bin.
Ich wurde dann in die Kinderklinik Heidelberg verlegt wo ich nach weiteren Untersuchungen meine ersten 4 Chemoblöcke bekam welche ich erstaunlicherweise ohne Nebenwirkungen wegsteckte außer natürlich Haarausfall aber mit dem rechnete ich ja,komischerweise wachsen meine Haare jetzt schon wieder nach,trotz Chemo *freu*.
Als ich dann im letzten Monat auch noch erfuhr dass ich nur noch die 2 geplanten Chemoblöcke vor mir habe(insgesamt also 6 Blöcke) und nicht danach auch noch Bestrahlungen brauche freute ich mich rießig...es war nämlich nicht sicher da am Anfang bei den Untersuchungsergebnissen weitere Stellen im Körper wie Milz,Leber und Ober-und Unterschenkelknochen beannt wurden,jedoch kam später raus dass wirklich nur meine Lunge betroffen ist,reicht meiner Meinung nach auch^^
Da ich nun wahrscheinlich Mitte August fertig bin mit der Chemo will ich danach mit meiner Family eine Reha für mich beantragen.Die Ärzte empfehlen mir die Nachsorgeklinik Tannheim sowie die Rehabilitationsklinik Katharinenhöhe.Ich bin mir nun unschlüssig was besser für mich wäre.Könnt ihr euch vielleicht mal die unten angegeben Links anschaun und mir eure Meinungen mitteilen welche euch besser gefallen würde weil mir sind beide sympatisch...
Natürlich wäre es auch toll wenn hier zufällig jemand wäre der bereits bei einer der Beiden war und mir seine Erfahrungen und Erlebnisse mitteilen kann.Würde mich auch freuen wenn ich Nachrichten von Jugendlichen in meinem Alter bekomm welche auch leider an Krebs erkannt sind und sich mit mir über die Krankheit usw. austauschen wollen.
Hier die Links:
Nachsorgeklinik Tannheim:
http://www.jugendreha.de/index.php
Rehabilitationsklinik Katharinenhöhe:
http://www.katharinenhoehe.de/cms/
Ich freue mich schon auf eure Meinungen&Nachrichten und danke euch dafür.
Liebe Grüßle,eure Carmen